Jeremy Scott: "Das einzig Illegale an diesem Alien ist sein gutes Aussehen!" (Bild: Jeremy Scott)
Modedesigner Jeremy Scott protestiert mit bunten Models

In Anspielung auf die rigide Migrationspolitik von US-Präsident Donald Trump, der illegale Einwanderer als “Aliens” bezeichnet, hat der italienische Modehersteller Moschino seine beiden Supermodels Gigi Hadid und Kaia Gerber in blauer und grüner Hautfarbe ablichten lassen. Darunter das Statement von Creative Director Jeremy Scott: “Das einzig Illegale an diesem Alien ist sein gutes Aussehen!” Im Social Web löste das eine hitzige Debatte aus. Das Bild sollte eine Diskussion über die restriktive Einwanderungspolitik der USA und den symbolischen Begriff “Alien” auslösen.

“Sind sie orange, blau, gelb oder grün? Spielt es eine Rolle? Es sind unsere Freunde, Nachbarn, Arbeitskollegen, Verwandten und Menschen, die wir lieben,” so Jeremy Scott.

Das umstrittene Einreiseverbot für Muslime aus sieben Ländern wurde am Mittwoch vom Obersten Gericht der USA bestätigt. Für Aufregung sorgte zuletzt auch die Trennung der Einwanderer-Kinder von ihren Eltern. Neben Zuspruch hat Scott in erster Linie Kritik auf Instagram geerntet.

“Du willst eine Diskussion anregen? Hör’ auf, dieselben Models in blau anzumalen und es revolutionär zu nennen! Verändere das System und engagiere Models, die repräsentiert werden müssen. Geh’ auf die Straße und mach’ etwas Sinnvolles!”, lautete einer der Kommentare im Social Web. Positives Feedback kommt in Form eine Herz-Emojis von Model Linda Evangelista.

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